Skanör und Kopenhagen, Kastrup Strandhafen

Samstag, 16.08.2025

Von Abbekås nach Skanör nach Westen bei Wind aus Südwest mit Stärke 5Bft war es ein anstrengender Segeltag. Von den 36sm konnten wir nach der Rundung Falsterbo doch noch 7sm segeln, das war allerdings vom Feinsten. Der Wind aus der richtigen Seite, 5Bft brachten uns dann in der Spitze mit 6,2kn nach vorn.
Um 14:30 waren wir im Hafen Skanör, jede Menge Leute waren unterwegs inklusive einer Hochzeitsgesellschaft. Laut war es bis tief in die Nacht.
 
Der Hafen war pickepacke voll. Wir wurden von der Hafenmeisterin in ein Päckchen verwiesen, weil sonst kein Platz mehr war. Es wurden aber immer mehr Yachten. Die letzte kam um 22:30 und mogelte sich irgendwo noch in ein wenig belegtes Päckchen.
 

In der Nacht frischte der Wind immer mehr auf und um 7 Uhr blies es mit 5Bft gegen die Pier. Auslaufen konnten wir erst gegen 8 Uhr, das Nebenschiff legte vorher nicht ab. Es war sehr eng, vorne und hinten nur 2 Meter. Hat ohne Bums geklappt.

Nach Kopenhagen kam der Wind, wie sollte es anders sein, aus Nord gegenan. Es waren nur 17sm und so sind wir doch zeitig im Kastrup Strandhafen gewesen. Der Windpark ist sehr groß, beieindruckend war der Pilz.
 
Auch hier war es gut besucht, wir haben doch eine Weile gebraucht, bis wir einen Platz gefunden hatten.
Am Nachmittag war dann „klar und rein Schiff“ angesagt, noch ein kleiner Imbiss und dann habe ich Christian zum Flughafenbus gebracht.

Es waren intensive 270sm in 8 Tagen, manchmal recht anstrengend. Abgelöst haben wir uns alle ½ Stunde, ohne Autopilot war das notwendig. Trotz alledem hatten wir eine schöne Zeit, viel erzählt, gut gegessen und traumhaft geschlafen.

Fazit: Jederzeit wieder, aber dann bitte mit Autopilot.

Kastrup, abends 23 Uhr, schwachwindig, 18°

4 Antworten auf „Skanör und Kopenhagen, Kastrup Strandhafen“

  1. Hört her, ihr Leut, ich geb’ euch kund,
    wir stachen von Västervik in See, kerngesund.
    Der Knut am Ruder, der Wind im Gesicht,
    und ich daneben – ein besserer gibt’s nicht!

    Die Lambo, die knarrte, die stampfte im Takt,
    mal hat sie gesegelt, mal Motor gepackt.
    Doch stets blieb die Stimmung so hell wie der Rum,
    selbst wenn die Wellen uns schlugen herum.

    Wir lernten so manchen seemännischen Trick,
    ’nen Knoten, ’ne Wende, auch mal ’nen Schlick.
    Und wenn uns der Magen nach Abenteuer gierte,
    gab’s Essen, das selbst Neptun applaudierte.

    Nun wünsch’ ich der Crew, die als nächste drauf tritt,
    dass Lachen und Jux sie begleiten aufm Ritt.
    Denn segeln, ihr Leut, ist kein dröges Geschäft –
    wer ernst bleibt an Bord, der hat was verpennt!
    Liebe Grüße und herzlichen Dank für die gute Zeit. Viel lachen ist unheimlich gesund!!!

    Christian

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